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also ich wär für saddam
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ElemenT (12:40 AM) : nuja mehr so weil ich das gefühlt toll fand( wie dumm kann ein mensch eigentlich sein?) zitata sebastian h. 4.8.04 2Pac (12:47 AM) : ok,erklär mir doch bitte an was du glaubs^^ |
#92
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Zitat:
![]() Sagt dir Anarchie was? Egal ob man für oder gegen den Irak-Krieg war, aber die Truppen in dieser Situation abzuziehen wäre ein absoluter Fehler.
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![]() ![]() Sie schreien nach uns um Hilfe, wenn ihnen das Wasser in das Maul rinnt, und wünschen uns vom Hals, kaum als einen Augenblick dasselbige verschwunden. - Prinz Eugen von Savoyen, 1704 |
#93
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II Teil
. . .aber nicht notwendigerweise die Warheit.
Es wird eine Menge falscher Informationen durch Folter gewonnen. Aber trotzdem verschwindet sie nicht - weil sie eine Reihe von Funktionen hat. Sie dient zum Beispiel als Einschüchterung wie in Lateinamerika in den 80er Jahren oder heute in Kolumbien. Oder um die Bevölkerung zu terroriesieren, wi es Saddam Hussein in Abu Ghari getan hat. Er liess sechs oder sieben Häftlinge am Tag foltern und hängen - nicht um Informationen zu gewinnen, sondern einfach, um die eigenen Leute zu terrorisieren. Die US-Soldaten wollten angeblich Informationen. In unserem Land gibt es eine lange Tradition darin. Spezialeinheiten der Armee der CIA gehörten zu den kenntnisreichsten Experten auf diesem Gebiet. Sie sehen es als wichtiges Instrument gegen die Al-Kaida und anderen an. Sie foltern laufend und sie machen damit auch jetzt weiter. Laut "New York Times" treibt es die CIA so weit, dass die Bundespolizei FBI damit lieber nichts mehr zu tun haben will. Der Artikel hat bestätig, was ich schon lange sage, aber nie bis ins letzte beweisen konnte. Das FBI ist sehr vorsichtig geworden, Folter so systematisch wie die CIA zu nutzen, weil die Bundespilizei rechtliche Konsequenzen fürchten. Ihnen ist es deshalb versagt, an Verhören von Top-Al-Kaida-Mitgliedern teilzunehmen. Warum interessierete sich im Weissen Haus bislang niemand, was hinter geschlossenen Türen für Grausamkeiten geschehen? Nach dem 11. September gab es einen geheime Absprache mit Präsident George W. Bush, dass gegen Terroristen neue, härtere Foltermethoden angewendet werden dürfen. Schlafentzug, Wasserfolter und Gott weisswas noch. Danach hat Bush getan,als wisse er von nichts. Niemand sollte ihn etwa darüber unterrichten, wo und unter welchen Umständen Khalid Scheich Mohammed, einer der mutmasslichen Drahtzieher der Anschläge des 11. Septembers, gefangen gehalten wird. Die CIA lässt keinen zu den Ranghohen AL-Kaida-Häftlingen, keine Menschenrechtsorganisation, keine Journalisten, niemand. Sogar das FBI - und das sind wirklich keine Weicheier - glaubt mittlerweile, die CIA sei ausser Kontrolle geraten. Dann ist die öffentlich Entrüstung¨über die Folterbilder im Irak also ziemlich scheinheilig? Es hat seit 2001 zweifellos eine Kursänderung gegeben, in der Politik und in der Gesellschaft. Davor hatten wir nicht mal Umfragedaten zum Thema Folter. Obwohl es sie schon lange in der Usa gibt,wie weit die Affäre um die berühmte School of Americans in Georgia belegt. Welche Affäre Die Armee betreibt eine Schule zur Ausbildung von Polizisten und Militär unter anderem aus Lateinamerika. Wie nimmt man Leute fest, wie organisiert man Polizeistationen, solche sachen. Aber darüber hinaus gehörte zum Lehrplan die systematische Folter von Gefangenen. Die Schule hatte ihre Hochzeit in den 80er Jahren während Reagans Presidentschaft. Wird Folter noch heute unterrichtet? Die Sache kam in den 90er-Jahren ans Tageslicht. Danach haben sie die Schule dicht gemacht, nur um am nächsten Tag an derselben Stelle, in demselben Gebäude, mit den selben Lehrern und Schülern eine neue anderem Namen zu gründen. Als das rauskam, verlegten sie die kurse an einen anderen Ort. Schwer vorzustellen, dass die US-Regierung ein Interesse daran hat, südamerikanische Folterknechte auszubilden. Unsere Hände sind seit langer, langer Zeit schmutzig. Die Folter-Kultur entwickelte sich während des Kalten Krieges. Die Reagan-Administration etwa glaubte, das sei die einzige Möglichkeit, kommunistischeKollaborateure zu stoppen. Dann kamen die Probleme der Drogenkartellen und schliesslich die Bekämpfung des Terrorismus. Eine ganze Generation von lateinamerikanischen Polozeischeffs und Militärkommandeuren ist in den USA in der Kunst des Folterns unterwiesen worden. Und die Öffentlichkeit guckt weg? Vor dem 11. September haben die Leute gesagt: Ja, ich habe davon gehört, aber ich will davon nichts wissen. Nach den Terroranschlägen befürworten die meisten Folter, wenn man sie fragt: Sollen wir sie nutzen, um Informationen zu gewinnen, die neue Terroranschläge verindern? Jaja, muss gehen schule. CU |
#94
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hier wird ja oft von der Genfer Konvention gesprochen. Hier ein wirklicher Auszug aus einem der Grundsätze, welcher für jede kriegerische Auseinandersetzung, unabhängig davon, ob die kriegführenden Mächte die Genfer Abkommen ratifiziert haben oder nicht, gilt:
"Personen, die nicht unmittelbar an den Feindseligkeiten teilnehmen, einschließlich der Mitglieder der Streitkräfte, welche die Waffen gestreckt haben, und der Personen, die durch Krankheit, Verwundung, Gefangennahme oder irgendeine andere Ursache außer Kampf gesetzt sind, werden unter allen Umständen mit Menschlichkeit behandelt, ohne jede auf Rasse, Farbe, Religion oder Glauben, Geschlecht, Geburt oder Vermögen oder auf irgendeinem anderen ähnlichen Unterscheidungsmerkmal beruhende Benachteiligung" (Art. 3 II GA I-IV) Schon daran sieht man, dass die USA dagegen verstossen haben (und auch noch viele andere zivilisierte Länder). hier noch ein Link mit weiterführenden Informationen dazu: http://www.rotkreuz.de/voelkerrecht/..._konventionen/ |
#95
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Zitat:
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#96
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Kann man ja auch auf Deutsch lesen...
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Also sowelche Politiker sollte man ihr Amt abnehmen! |
#97
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grad habe ich auf taff noch mehr erschreckende bilder gesehen, wie sie sich über leichen lächerlich machen. eine szene war auch krass, wo sie auf einen auf einem stuhl gefesselten eingeschlagen haben. krass, krass....
ps: beim link im ersten post wurden noch mehr bilder geaddet. Geändert von Naos (21-05-2004 um 17:51 Uhr). |
#98
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Hier ein veröffentlichtes Video...
http://mfile.akamai.com/920/rm/thepo...v.rm?obj=v0002 |
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Zitat:
wenn du mal ein video von einem echten verstoss gegen das voelkerrecht sehen willst, guck dir das an: http://e.tln0.com/ame/archives/reute..._11_may_04.wmv |
#100
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Ich bekomm das von dir, Surli, nicht auf . . .
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#101
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Nun, es handelt sich hier um erhebliche Missachtungen der Menschenrechte und diese sind folgerichtig zu bestrafen. Allerdings bleibt die Frage, ob der CIA oder gar das Pentagon seine Finger im Spiel hatte, weiterhin ungelöst. Sofern die eindeutige Verwicklung einer dieser Institutionen in den "Folterskandalen" nicht bewiesen ist, ist jedoch davon auszugehen, dass nur die verantwortlichen Soldaten bestraft werden. Diese argumentieren zwar mit dem Hinweis darauf, dass man ledeglich Befehle befolgte; das wird sie aber keinesfalls von ihrer Schuld befreien, denn als pflichtbewusster Soldat muss man Befehle, welche gegen die Menschenrechte oder das Grundgesetz verstoßen verweigern. Da dies im Irak nicht der Fall war, sind in erster Linie die Soldaten, die diese Schandtaten vollzogen, zu verurteilen und zu bestrafen.
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