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#1
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deiner Ansicht nach ist also der Mensch grundsätzlich nicht mündig, zuwenig aufgeklärt und muss deswegen vor sich selbst geschützt werden?
Schlägst also in eine ähnliche Kerbe wie Surli. Welche Grundsätze werden den aufgegeben? Die Relegionsfreiheit? Diskriminierungsverbot? Jeder kann in der Schweiz glauben was er will - Moschen bestehen, 4 sogar mit einem Minarett. Aber wozu braucht ein Moselm ein Minarett um seinen Glauben ausleben zu lassen? Ich bin Katholike - wenn ich nach Dubai fahre um in den Urlaub zu gehen kann ich auch in keiner Kirche beten, wenn ich mich sogar entscheide für immer auszuwandern werde ich auch kaum fordern können, dass dort eine Kirche entsteht mit Kirchenglocken und allem was dazugehört. Wenn man sich in eine andere Kultur bewegt muss man sich derer anpassen - und nicht umgekehrt. Das nennt man auch Integration. In einem Punkt hinkt die Initiative und deswegen habe ich sie auch abgeleht: Es wird explizit nur eine Relegion genannt - und dies hätte man eleganter lösen können (im Baurecht), dazu braucht es keine Verfassungsänderung. Aber nach all den Diskussionen sehe ich, dass viele Leute vor allem ein Problem haben mit der Demokratie - (direkte) Demokratie ist nicht perfekt, aber halt doch die beste Regierungsform (ich weiss, ich wiederhole mich, finde es aber extrem wichtig) |
#2
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Was ich lustig finde ist das vielen erst "nachdem" sowas passiert ist, auffällt das da seid Jahren was schief läuft.
Sind die Menschen aufgeklärt hat jeder seine eigene Meinung und es wird kaum zu einigkeit kommen. Sind sie nicht aufgeklärt werden sie von einer Richtung gelenkt. Tut mir leid aber das beißt sich die Katze selbst in den Schwanz. Was hier gefordert wird ist nicht Demokratie sondern Toleranz. Deine Mitmenschen wollen mit gewissen anderen nicht zusammen leben und sind daher nicht Tolerant genug. Du wiederrum akzeptierst ihre Meinung nicht was eben so wenig von Toleranz zeugt. Merkste was? Es klappt einfach nicht und darauf nun rum zu reiten ist sinnlos. Wenn dir was nicht passt, tu dich mit anderen zusammen denen das auch nicht passt und unternimm was dagegen. Das ist der Gängige Weg heut zu Tage. In diesem Fall war das Moralisch verwerfliche nunmal in der Mehrheit, das ist scheiße, keine Frage aber so ist das nunmal mit Mehrheit. Die Mehrheit gewinnt, die Minderheit verliert und vielleicht tut sich nun eine andere Mehrheit zusammen um das ganze was da nun passiert ist wieder ab zu ändern. |
#3
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Zitat:
Zur Reststaatlichkeit gehört aber vor allem, dass wir unsere Rechtssprechung der EMRK untergeordnet haben ergo haben "wir" etwas illegales beschlossen. Will die Schweiz daran festhalten muss sie den Rechtsweg gehen und über einen Volksentscheid die entsprechenden Internationalen Abkommen kündigen! Des weitern zum Thema Demokratie. Ja, ich halte die meisten Menschen für zu wenig intelligent, aufgeklärt und gebildet. Ich studiere an einer Hochschule, meine Bildung ist damit deutlich über dem Durchschnitt. Ich weiss es klingt Arrogant aber so verhält sich das wohl auch mit der Intelligenz (es gibt sicher intelligentere Menschen aber auch sehr viel dümmere). Und ich muss ganz ehrlich sagen ich fühle mich in den meisten Abstimmungsfragen nicht genug informiert bzw. gebildet um die richtige Entscheidung zu treffen. Wie gesagt ich lehne die direkte Demokratie nicht vollständig ab. Aber in der Schweiz wird es damit einfach übertrieben. Das Volk soll über Supranationale Abkommen Abstimmen können. Das Volk soll darüber abstimmen ob die Nationale Rechtssprechung internationaler Rechtssprechung untergeordnet wird. Das Volk soll über die Verfassung, und damit meine ich moralische grundsätze der Demokratie, abstimmen. Das Volk soll auch die Möglichkeit zum Referendum haben um ein abdriften des Parlaments zu verhindern. Aber das Volk ist beim besten Willen nicht in der Lage über teilweise hochkomplexe Themen, seien diese nun Sozialpolitischer, Wirtschaftlicher oder Ethischer natur, abzustimmen. Übrigens deine Vermutung dass die Politischen Systeme aus Historischen gründen in den verschiedenen Ländern so unterschiedlich sind ist wohl richtig zumindest sind sich da die Politologen einig. Noch was. Du kannst in Dubai eine Kirche bauen, auch mit Turm! Im Iran gibt es Kirchen, mit Turm! In Istambul gibt es wohl mehr Kirchen als in der ganzen Schweiz. Aber es stimmt schon, man muss sich anpassen wenn man in ein fremdes Land geht. ABER Integration darf keine Assimilation sein. Die Schweiz garantiert Rechtsgleichheit und Religionsfreiheit. Christen dürfen Ihre religiösen Bauten bauen. Juden dürfen ihre religiösen Bauten bauen. Hindus dürfen ihre religiösen Bauten Bauen. Leute die an das Spaghettimonster glauben dürfen ihre religiösen Bauten bauen. Muslime werden dabei eingeschränkt! Versteh mich nicht falsch. Ich bin gegen sonderrecht für religiöse gruppierungen (Scharia). Ich bin dagegen dass Kinder vom Schwimmunterricht dispensiert werden. Aber ich bin auch dagegen, dass ein Teil der schweizer Bevölkerung diskriminiert wird. Zugegeben die Regierung hat diesbezüglich zu wenig gemacht um den Forderungen der Bevölkerung diesbezüglich nachzugehen (bzw. Sonderrecht stand nie ernsthaft zur diskussion das ist einfach reiner Populismus). Ich wäre übrigens wie du sofort dafür zu begeistern allgemein den Bau von Religiösen Bauten bzw. unnötige Symbole wie Kirchentürme und Minarette zu verbieten. edit: kein Mensch braucht ein Minarett um zu existieren und glauben. Aber auch kein Mensch braucht dafür einen Turm auf der Kirche. Die Muslime wollen genau das gleiche tun wie die Kristen, mehr können sie sich nicht anpassen als auch Türme auf ihre Gotteshäuser zu bauen oO Mir Persönlich wären Minarette noch lieber als die Kirchtürme die mir jedes Wochenende den letzten Nerv rauben. Einer der Muslimischen Vertreter sagte als er gefragt wurde ob er sich auch Gebetsrufe wünschen würde, er halte das für nicht mehr Zeitgemäss... per SMS wäre das viel Praktischer Geändert von Surli (01-12-2009 um 19:12 Uhr). |