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Alt 11-12-2005, 22:58
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OL Nick: Unreal|Mad
http://www.tagesschau.de/aktuell/mel...F1_BAB,00.html

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,268908,00.html

http://www.guardian.co.uk/aids/story...059068,00.html

Die Artikel machen laune
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Ich habe mich geirrt.
Es war keine kondomfabrik, sondern ein Pharma Unternehmen, welches die Anti-Baby-Pille herrstellt.

Zitat:
(1351) Hamburg/Vatikanstadt. Die katholische Kirche hat nach Recherchen des Fernsehmagazins Stern-TV an der Produktion von Anti-Baby-Pillen verdient. Die Vatikanbank IOR habe bereits Ende der sechziger Jahre die Aktienmehrheit an dem italienischen Pharma-Unternehmen Instituto Farmacologico Serono besessen, das die Verhütungsmittel Luteolas und Luteonorm produzierte - ausgerechnet seit jenem Jahr 1968, in dem der Papst durch die Enzyklika Humanae vitae den Gebrauch solcher Mittel verdammt hatte. Chef von Serono war damals ein Neffe von Papst Pius XII. (Tagesanzeiger Zürich, 22.11.90)

Kurz nach der Aufdeckung dieses Skandals wurde die katholische Kirche überdies einer peinlichen Lüge überführt: Sie hatte die Darstellung des Stern-TV umgehend dementiert, jedoch bestätigte ein Sprecher der jetzt in Genf ansässigen Firmenleitung telefonisch noch einmal den Sachverhalt. Auch der Chef des jetzigen Gesamtkonzerns bestätigte einer italienischen Wirtschaftsjournalistin, "daß der Vatikan bis Ende der 60er Jahre die Mehrheit der Aktien an der Firma Serono besaß". Aus steuerlichen Gründen, so die beiden Autoren Eckehard Sieker und Elke Groß, habe der Papst dann entschieden, sein Vermögen umzustrukturieren. Bis 1970 sollten die Aktienanteile des Vatikan an Serono demnach an die Banca Unione veräußert werden, das allerdings wiederum zu 73 % der Vatikanbank IOR (16 %) und dem engen Vatikan-Vertrauten Michele Sindona (57 %) gehörte. Als dieses Geldinstitut 1974 bankrott ging, stellte die Mailänder Staatsanwaltschaft in einem Untersuchungsbericht jedoch fest, daß sich Serono noch bis 1972 in päpstlicher Hand befand. (Frankfurter Rundschau, 26.11.90)


(1352) Rom. Mit Empörung reagierten Italiens Journalisten gegen die Vorwürfe des Papstes, der im Petersdom vor 4000 Priestern erklärt hatte, die Medien seien ein "modernes Werkzeug der Sünde, Instrumente des Bösen und Kanäle der Verführung". Damit habe die Sünde heute "wesentlich mächtigere und heimtückischere Mittel als in der Vergangenheit", meinte der Chef des Heiligen Stuhls (womit er vermutlich nicht auf Inquisition und Ketzerverbrennung anspielen wollte, MIZ-Red.).

Der Chefredakteur des angesehenen Nachrichtenmagazins Panorama entgegnete: "Hier liegt Zensur in der Luft." Sein Kollege vom Nachrichtenprogramm des staatlichen Senders RAI meinte: "Die Worte Wojtylas werfen uns nicht Jahre, sondern Jahrhunderte zurück. Vom II. Vatikanischen Konzil sind wir nun Lichtjahre entfernt." Die Turiner Zeitung La Stampa konfrontierte den Papst mit dem "sonderbaren Kontrast" zwischen seiner Schmährede und dem eigenen Gebrauch von den Kommunikationsmitteln: "Ist nicht das Auftreten des Papstes selbst mehr Show als reine Botschaft?" Insgesamt wiesen die Journalisten darauf hin, daß sie mit ihrer Arbeit eine Gesellschaft widerspiegelten, deren Realität nur noch am Rande von christlichen Werten bestimmt werde. (Frankfurter Rundschau, 20.9.90; Süddeutsche Zeitung, 21.9.90)

Selbst der absolut papsttreue Vatikan-Korrespondent der Katholischen Nachrichten Agentur sah sich zur Feststellung veranlaßt: "Allerdings zeigen sich dabei auch die Grenzen der vatikanischen Öffentlichkeitsarbeit: mehrere Skandale des letzten Jahres zu Lasten des Papstes hätten sich durch überzeugendere PR-Arbeit, durch rechtzeitiges Richtigstellen von seiten der vatikanischen Presseverantwortlichen eingrenzen lassen - kaum vermittelbar war allerdings die Einweihung der dem römischen Petersdom nachgebauten Basilika von Yamassoukrou/Elfenbeinküste durch den Papst. (KNA, 13.12.90)
http://www.ibka.org/ir/1329f.html

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Eine nette Diskussion zum Thema Religion:
http://www.politikforum.de/forum/pri...threadid=13315

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Wie gesagt, ich liebe diesen Sauhaufen.....
Möge er an sich selbst zugrunde gehen.....
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"Der schwarze Rapper B-Tight fungiert bei Aggro als der "Neger" und lässt in seinen Texten kein rassistisches Vorurteil bezüglich seiner Hautfarbe und Schwanzlänge aus." - taz

"[...] der Regisseur des Videos für „Neue Deutsche Welle“ hätte Fler am liebsten mit Skins durchs Bild marschieren lassen [...]" - Süddeutsche Zeitung

"Ob sich das beim Großstadt-Hiphop, der vorwiegend von elf- bis sechzehnjährigen Migrantenkindern, minderbegabten Restschülern und anderen Randgruppenjugendlichen in den Schulpausen, auf dem Schulweg oder auf den Spielplätzen in ihrem MP3-Playern ständig goutiert wird, recht viel anders verhält, wage ich zu bezweifeln." - Telepolis

"Nun war Intelligenz in der Rapmusik nie notwendig, um sich Gehör zu verschaffen." - Spiegel

Werde :ugly: und kämpfe für den Uglyismus. Den wir holen uns die

Geändert von Unreal (11-12-2005 um 23:03 Uhr).
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