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![]() Ich habe mal ein wenig nachgeforscht und folgende interessante Artikel gefunden:
Thema: Das Philadelphia-Experiment Ich habe vor einiger Zeit "das Philadelphia Experiment" gelesen. Vieles in dem Buch ist technisch schlichtweg unfug und zeugt von recht geringer technischer Bildung von Berlitz. Zum Beispiel dürfte es fatale Folgen haben, wenn man nur mit Wechselspannung und einem Magnetfeld Gegenstände teleportieren könnte - tausende von Elekromotoren, Lautsprecherboxen und Walkmänner würden tagtäglich durch die Welt teleportiert werden, und die Jungs bei den Teilchenbeschleunigern würden sich auch wundern, wenn ihre ultrastarken Magnete sich bei jedem Experiment durch Zeit und Raum verteilen würden. Und auch die Kliniken mit Kernspin-Tomogaphen, deren Magneten Felder erreichen, von denen man zu Zeiten der Ereignisse auf der Eldridge nur geträumt hat... So, worum geht es? Autoren wie Berlitz behaupten, daß ein Schiff der US-Marine, die Eldridge, 1943 in mehreren Experimenten im Hafen von Philadelphia durch Raum und Zeit teleportiert worden sei, nämlich ins Jahr 1983. Nach Rückkehr des Schiffs war die Besatzung tot oder geistig gestört. Die Experimente unter der "Aufsicht Einsteins" sollten das Schiff mit starken Magnetfeldern unsichtbar machen, hatte aber unvorhergesehene Nebeneffekte. Starke Magnetfelder sollten durch Leiterschleifen erreicht werden, die um die Eldridge gelegt wurden. Jetzt haben wir aber ein Problem in der Physik: die ganzen blöden Felder nehmen mit dem Quadrat der Entfernung zum Erzeuger ab: doppelt so große Entfernung= 4 mal schwächeres Feld. Magnetfelder um "Eisenkerne" (die Eldridge) werden in der Technik täglich in Transformatoren, Elektromotoren, Magneten etc verwendet. Man kann leicht ausrechnen, daß man in einem simplen Klingeltrafo höhere Feldstärken erreichen kann, als sie jemals bei einem so großen Objekt wie der Eldridge möglich wären. Insbesondere, da nach Berlitz das System seine Energie nur aus den Schiffsgeneratoren bezog. Die Experimentanordnung der Eldridge war auch seltsam: Die Leiterschleifen gingen außen um das Schiff. Nun weiß aber jeder, daß das Innere eines Elektromagneten feldfrei ist - die Anordnung erzeugt also kein Magnetfeld um die Eldridge, sondern macht sie im Gegenteil feldfrei!! Seltsam, oder? In Wirklichkeit ist das Eldridge-Experiment nichts außergewöhnliches gewesen, auch in Deutschland wurde an entsprechenden Systemen gearbeitet: Sie sollten 1. Schiffe entmagnetisieren und 2. Decoys für Magnetzünder bilden, diese unsichtbar für Magnetfeldsensoren zu machen. Der Autor Jaques Vallee faßte dies in einem Interview zusammen: "Every ship is like a magnet. And in that condition it is very easy for the ship to attract magnetic torpedos what is what the Germans were experimenting with, and so to be hit by magnetic mines, too. So it was very important for the navy to change that magnetic signature, to make a ship magnetic neutral to the environment, and they created large fields to do that. Sailors might have been in local bars and might have said "they are doing to make us invisible", meaning invisible to magnetic torpedos. And someone overhearing this may have assumed that the navy was in fact making whole ships invisible." Zusammenfassung: Valle beschreibt die Technik der Entmagnetisierung mit Magnetfeldern und sagt anschließend: "Seeleute mögen in Bars gesagt haben "sie machen uns unsichtbar", damit meinend, unsichtbar für Magnettorpedos. Jemand der das gehört hat kann angenommen haben, daß die Navy ganze Schiffe unsichtbar machen konnte. Problematisch auch: Die gesamte Geschichte basiert im Prinzip nur auf einigen wenigen publizierten Augenzeugenberichten. Es gibt keine Fotos, keinen Film, und viele Beschreibungen (z.B. daß man nur dien Kielabdruck des Schiffes im Wasser sah) sind nicht von namentlich genannten Zeugen zu Potokoll gegeben worden sondern existieren nur in vagen "man hat gesehen"-Formulierungen. Vallee fand Unstimmigkeiten in der Aussage über die Glaubwürdigkeit des Hauptzeugen Carl Allan - der sich übrigens auch William Moore, damals der *Co-Autor* von "Das Philadelphia-Experiment" anschließt: Valle dazu: "One of the things that gave creditibility to the whole story was that Carl Allen anynomously sent a book about the UFO-Phenomena by M.K.Jessup to the Navy. He underlined many of the passages of the book and then proceeded to handwrite strange explanations, additions and new information in the margins. And two researchers from the office of naval research took interest, they were very intrigued by these annotations, and they went to the trouble by having that book reprintet with these anotations ... All these anotations all have to do with the posssibility of developing bizarre technologies for future use and explaining unexplained events in the past. The anotations claimed to be from three different entities that seemed to know some infirmation about UFO's and a new physical theory that superficcialy seemed to be very interestings. The book went to a number of scientists and created for a small time some controversy. And that obviously intrigued some people because that showed in their opinion the possibility, that the navy had some real genuine interest in the UFO Phenomena. So that was misunderstood and added to the prestige of Mr. Allen when it became known that he was the author of these anotations." Kurz zusammengefaßt Allen gilt deshalb als "King", weil er in einem UFO-Buch etliche technisch plausibel aussehende Informationen an den Rand geschrieben hat, die angeblich von drei vershiedenen Wesen stammten. Das schickte er an die Navy, die der Sache nachging. Deshalb wurde das Buch in Kopien an verschiedene Wissenschaftler (Einstein?) zur &UUMLberprüfung geschickt. Es wurde schnell als Unfug erkannt, aber alleine die Tatsache, daß sich Wissenschaftler die Kritzeleien angesehen haben, gilt bei einigen UFOlogen als Qualitätsberweis. Dazu Mr. Moore, Co-Autor von Berlitz: "He was insane, he was bound to considerable phantasy and considerable embellishment of reality, he was a con-man, but he was not a crook, he believed in the things he said. He was associatet with this wonderful fairy tale that has captured the imagination of so many people, he enjoyed every moment." Zusammengefaßt: "Er (C. Allan) war geisteskrank, er neigte zu ansehnlicher Phantasie und zu ansehnlichem Drang zur &UUMLbertreibung, er war ein Lügner, aber kein Gauner, er glaubte an die Dinge die er sagte. Er hing an diesem wunderbaren Märchen, daß die Phantasie sovieler Menschen anregte und er genoß jeden Moment davon". Sagt der *Co-Autor* von "Das Philadelphia-Experiment"!! Die Story mit der Zeitversetzung ins Jahre 1983 stammt von einer Person, die sich Al Bielek nennt. Diese war seltsamerweise niemals in der Musterrolle der Eldridge, und taucht auch sonst nicht in den Navybüchern auf. Dazu hat er eine recht witzige Geschichte: Al Bielek behauptet, Elektronikmaat auf der Eldridge gewesen zu sein. Er ist aber viel zu jung, um an Bord eines Kriegsschiffs im zweiten Weltkrieg Dienst getan haben zu können - Geburtsjar 1930. Er gibt an, er sei als Seemann "Alfred Cameron" auf der Eldridge gewesen. Als die Besatzung im Jahre 1983 gelandet war, hat das Pentagon die Leute einkassiert und ihnen neue Lebensläufe verpaßt, da die Besatzung der Eldridge nicht ins Jahr 1943 zurückkehren dürfe. Das Problem ist, daß die Lebensgeschichte von Alfred Cameron auch nach 1943 bekannt ist, da er auch nach 1943 noch lebte - zusammen mit den übrigen Besatzungsmitgliedern der Eldridge. Einen Gag erlabte sich der Sender Discovery im letzten Jahr: Sie spürten für ihre Sendereihe "Mysterious forces beyond" die Eldridge auf! Ja, sie existiert immer noch, ist nur eingemottet! Nun, sie luden Al Bielek ein - damit er sich mit einigen ehemaligen Kameraden treffen sollte! Na, das war ein Spaß! Er kannte sich an Bord "seines" Schiffs überhaupt nicht aus, und das Pentagon muß ihm mehr verpaßt haben als einen neue Identität, denn von den Seeleuten kannte ihn niemand... Allerdings schwört Allan Stein auf Bein, daß die Eldridge unsichtbar geworden war, und er dies gesehen habe - und das stimmt sogar! Das wichtigste Experiment war der Auslöser der ganzen Gerüchte: In der Seefahrt ist das "St. Elmo's Feuer" bekannt. Das ist eine Plasmaentladung die in der Nähe von Gewittern entsteht. Ursache sind starke statische Ladungen, die sich auf dem Schiff sammenln und mehrere 1000 Volt betragen können. Die Ladungsträger sind dabei auf der Lackoberfläche gesammelt und können nicht abfließen, das Schiff wirkt wie ein Kondensator. Ladung -> +|# <- Schiffshuelle (Metall) +|# +|# +|# +|# +|# +|# |<- Schiffsanstrich (Isolator) Diese Ladung fuehrt nachts zu einem grünlichen Leuchten, daß von U-Booten mit Nachtsichtgeräten gesehen werden kann. Auf der Eldridge wurde daher eine "aktive Erdung" ausprobiert: Durch das Schiff wurde eine Hochfrequenzspannung gejagt, die die statische Ladung zu Schwingungen anregen sollte, die dann die Isolation durchdringen konnte und abgeleitet wurde (ein Kondensator ist undurchlässig für statische Ladungen, der Widerstand sinkt bei steigender Frequenz). Dieses Experiment wurde nicht im Hafen sondern bei einem Konvoyeinsatz gemacht, begleitet von drei Schwesterschiffen und einigen Handelsschiffen. Augenzeugen von einem Begleitschiff in einem Liveinterview: "Es war gespenstisch. Alle Schiffe des Konvoys waren von dem grünen Leuchten des St. Elmo-Feuers eingehüllt. Auch die Eldridge. Dann schalteten sie ihre Entladeeinrichtung an und verschwanden. Das Leuchten war in weniger als einer Sekunde erloschen, alle anderen Schiffe stachen immer noch aus der Dunkelheit hervor..." Das Schiff war nicht weg, sondern nur das Leuchten verschwand! Dummerweise war optische Sichtung nicht mehr so wichtig, da auch deutsche U-Boote Funkmessverfahren hatten und den Gegner nicht sehen mußten. Die Gesundheitlichen und technischen Nebenwirkungen auf der Eldridge waren zudem verheerend: Die Hochfrequenzschwingungen waren Elektrosmog pur - einige Besatzungsmitglieder sagten, sie hätten sich gefuehlt, als ob ihnen jemand einen Baseballschläger auf den Kopf gehauen hätte. Durch die hohe Spannung von einigen KV schlugen zusätzlich überall Funken aus dem Schiff - etliche Besatzungsmitglieder erlitten Verbrennungen. Auch einige Geraete wurden zerstört. Deshalb wurde das Experiment als unpraktikabel zu den Akten gelegt. Heutzutage werden elektrisch leitende Lacke gegen St. Elmos Feuer verwendet. Dieser Fakt ist dem Co-Autor des Philadelphia-Experiments nicht unbekannt. In einem Fernsehinterview sagte er dazu: "Many Phenomenologists are in fact more interestet in perpetuating phenomenas than in solving them. Its more fun to keep a mystery going and make yourself an expert in it than simply to offer an solution for it. In fact, this makes more money for you, too..." "It was clear in my discussions with the sailors that they had no idea what had happend or if something had happened. They simply did their job. In fact, they asked me about what happened, they wanted to have an explanation from me about the things that is calimed to be have happened. They simply didn't register it" Zusammengefaßt: "Viele Grenzwissenschaftler sind in der Tat mehr daran interessiert ein Phänomen in Gang zu halten als es aufzuklären. Es macht einfach mehr Spaß ein Geheimnis am Laufen zu halten und sich selbst zum Experten für dieses Phänomen zu machen als eine Lösung anzubieten. Natürlich bringt es auch mehr Geld für Dich..." "Es war in den Diskussionen klar, daß die Seeleute simpel nicht wußten, was geschehen war bzw. ob überhaupt etwas geschehen war. Sie taten ihre Arbeit und fragten mich, was denn geschehen sein soll. Sie hatten schlicht überhaupt nichts von dem gemerkt, was geschehen sein soll..." Man beachte bitte die Formulierungen "in my discussions with the sailors..." und andere - Mr. Moore, der das "Fair witness project" leitet, hat mit *allen* der damaligen Eldridge-Besatzungsmitgliedern gesprochen und ihre Aussagen archiviert. Die Legende der verschwundenen Besatzung ist demnach schlichtweg Unfug. Der Co-Autor von Berlitz nochmal: "The Experiment is half real and half imagined. Many of the effects were really hallucinated by the crew and other peole long after the experiment. The truth is, that there were experiments and that that ship disappeared. Physical or optically is not so important, but people saw it disappear [er meint damit das Ereignis während des Gewitters]. But every time someone repeated this story, he put his own spin on it and so created what we know now as "The Philadelphia Experiment"." Valle: "It's more than a hoax, it's actually turning into a myth. A hundred years from now there still will be people that believe this ship really had vanished. I believe it is very important that the truth about this experiment finaly comes out, that it's nothing more than a hoax, that it never happened and that it's simply hogwash" -------------------------------------------------------------------------------- Quellen: Discovery-Kanal: "Mysterious Forces beyond" - Hoaxes (Autor J. Vallee) Arthur C. Clarkes mysterious world - strange phenomenas Secret weapons of WWII - Mines & Torpedos ------------------ <FONT COLOR="gold">Excytee [CnCBoa] - Cheaters Death! We will blast you all...</FONT c> <FONT COLOR="red">*****************************************************</FONT c> Ferrariweb.de - All about Ferrari. All in german! <FONT COLOR="gold">Scuderia Ferrari</FONT c> <FONT COLOR="red">Michael Schumacher Formula 1 World Champion 1994 1995 2000</FONT c> |