Umfrageergebnis anzeigen: Darf man sich eine eigene Meinung zu dem Thema leisten? | |||
Ja, der Soldat hat Recht |
![]() ![]() ![]() ![]() |
15 | 28,30% |
Nein, der Soldat soll seine Befehle ausführen |
![]() ![]() ![]() ![]() |
27 | 50,94% |
Mir ist das doch Schnurzegal |
![]() ![]() ![]() ![]() |
3 | 5,66% |
Das ist Feigheit vor dem "Feind" |
![]() ![]() ![]() ![]() |
8 | 15,09% |
Teilnehmer: 53. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
![]() |
|
Themen-Optionen | Thema bewerten | Ansicht |
|
#1
|
||||
|
||||
Beim beitritt in die Bundeswehr war ihm von Anfang an klar das er die Befehle seiner Vorgesetzten, und im letzten Sinne also der Politik , ausführen muss.
Der Einsatz der Tornados wurde vom Gesetzgeber beschlossen und scheinbar wurde die Verfassung wieder mal ein wenig gebogen aber nicht gebrochen. ( In einer Zeit wo z.B. Menschen wie Schäuble sowas eh immer wieder Versuchen fällts doch eh nicht mehr auf.) Desweiteren , er ist Freiwillig zu diesem Job gekommen , niemand wird ihn gezwungen haben sich beim Bund verpflichten zu lassen ( und Oberstleutnant wird man wohl kaum als Wehrpflichtiger ![]() Dabei könnt er verletzt werden ? Tja, das is das Los eines Soldaten und jeder der diesen Job angenommen hat, hätte dran denken müssen das es nicht nur ein Karriereboost sein kann sondern halt auch wirklich mal ernster werden könnte. Geändert von Apokus (16-03-2007 um 06:04 Uhr). |
#2
|
||||
|
||||
Also bevor ich ihn verurteile, würde mich sein Alter interessieren.
Sollte er etwas Jünger sein, sagen wir mal so um die 28, dann hat er genau gewusst was auf ihn zu kommt und sich jetzt auf sein Gewissen rausreden, weil er nicht darunter fliegen will, empfinde ich als scheinheilig. Erst mitteilen, dass man seinem Land mit seinem Leben dienen wird und ja dazu gehören mittlerweile auch Auslandseinsätze und das ist mit Sicherheit seit spätestens 97(Da müssten doch die ersten im Kosovo aufgeschlagen sein) jedem klar sein. Sollte es ein Altgedienter sein, der sagen wir mal in den 80er Jahren beigetreten ist, ![]() Wobei ich ihm dann mitteilen würde, dass er dann wohl in der modernen Bundeswehr Fehl am Platz ist und seinen Hintern in der freien Wirtschaft warmhalten soll. So oder so würde ich ihn rausschmeissen, denn selbst wenn du ihn runterschickst, was macht er da? Wirklich helfen wohl eher weniger. ![]() Ich sehe es durchaus, dass vor allem ein Offizier kein blinder Befehlsempfänger sein sollte, doch seine Leute zu unterstützen und damit in einen Gewissenskonflikt zu geraten? ![]() ![]() ![]() Der Typ fliegt nicht Aufklärung, ist nicht irgendwo draußen beim Aufbau und kommt somit sehr wahrscheinlich auch nicht in Kontakt mit der Zivilbevölkerung. Der ist im Nachschub, ich seh da noch nicht mal ne Gefahr ausser beim Flug vielleicht die veraltete Technik.
__________________
![]() _______________________________________________________________ "Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muß anders werden, wenn es gut werden soll."(Georg Christoph Lichtenberg *1742 †1799) "Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen." (Winston Churchill *1874 †1965) "Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion." (Charles Tschopp *1899 †1982) Geändert von LordMordred (16-03-2007 um 10:10 Uhr). |
#3
|
||||
|
||||
kenne den Fall jetzt nicht im Detail (werde mich aber eventuell später mal mit den Details befassen), möchte aber grundsäztlich mal was dazu sagen.
Wenn mal all diese wiederlichen Kriegsverbrecher-Verhandlungen (egal ob nach dem 2. WK, Bosnien, Uganda etc.) sich anschaut haben sich immer ALLE Beschuldigten immer rausgeredet, dass sie ja nur Befehle befolgt haben. Das ist meiner Ansicht nach (und auch für die meisten Gerichte) keine Rechtfertigung etwas Unrechtes gemacht zu haben. Jeder ist für sein Tun selber verantwortlich und kann dies nicht an eine andere, höhere Instanz delegieren. Hätten die Leute etwas mehr Zivilcourage gebe es (und hätte es auch in der Vergangenheit) weniger Verbrechen - davon bin ich überzeugt. |