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#1
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was hat das mit rumjaulen zu tun? es ist ja nicht nur zu meinem nachteil. als Bundi koste ich den staat ja auch noch geld, statt ihm mit steuern zu dienen.
es geht mir einfach darum, dass ich mich benachteiligt fühle. es kostet mich geld und es unterbricht meine Ausbildung, was es bei denen, die nicht hinmüssen nicht tut.
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Charlie, look out for the Blebleble |
#2
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Zur Musterung sagte mein Orthopäde nur: "Es gibt keine gesunden Menschen. Es gibt nur Menschen, die sich nicht richtig untersuchen haben lassen"
![]() Dem Motto bin ich gefolgt und habe mir während dieser 9 Monate ein schönes Geld verdient. Ich finde es sowieso krank, irgendwelche Leute mitten im Leben und mitten im Beruf einzuberufen. Ich hätte ja nach meiner Lehre nichts dagegen gehabt und hätte diese Erfahrung gerne mitgenommen, aber die Einberufung kam nach 5 Jahren fester Einstellung bei der gleichen Firma. Und das in einer Position als Einkäufer bei nem 20-Mann Betrieb. Naja was solls, 6 Monate Dienst finde ich für die nachkommenden Jugendlichen bzw. Heranwachsenden sehr human. Die Zeit beim Bund würde wahrscheinlich fast jedem ganz gut tun, aber vor allem die jungen Männer, die zu Hause noch nie etwas von Erziehung gehört haben.
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TARJA, WE L0VE YOU 4EvER!
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#3
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Zum 1.1.08 hat unsere Regierung eine Wehrsolderhöhung für alle GWDL'er beschlossen, so dass man Heutzutage schon ein paar € mehr hat.
Ein Aganaut bekommt 7,41€/Tag und als Gefreiter (nach der Aga (allgemeine Grundausbildung)) 10,18€/Tag. Dazu bezahlt der Bund noch Verpfelgungsgeld drauf, Reisekostenersatz bzw. Km satz. Selbst Versicherung bezahlen sie dir. Zum Dienstzeitende bekommt man den noch einmal auf schlag 690,24€ dazu. Also die Sache mit den 300€/mon, ist bereits Vergangenheit. (Für Soldaten auf Zeit gelten andere Regelungen) Als weiteres hat bombspy mit der Sache recht, das die Bw denn erst recht Nachwuchsprobleme hat, denn die haben sie jetzt schon. Zudem kann jeder zu jeder Zeit auch wenn er schon in dem Verein ist immer noch KDV stellen.
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![]() vom 20.3.2006 - 20.3.2011 in der Zivilisation 21 Geändert von Matze I (27-10-2009 um 22:35 Uhr). Grund: Post 5.600 |
#4
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Ich weiß ja nicht, wie es YODA als W18er erging.
Mir als einem der ersten W15er war es sicherlich schon etwas Flau im Magen, als ich meinen Einberufungsbescheid bekam. Bange gemacht wurde schon im Vorfeld von vielen Leuten die dort waren. Aber auch Positives kam rüber. Es war eigentlich alles halb so schlimm. Das Gejammer, so kommt mir es jedenfalls vor, nimmt stätig zu. Ich verliere ein Jahr, das wenige Geld. Kein Hotel 'Mama' ![]() Beim Bund kann man sicherlich nicht seine schmutzigen Brocken in die nächste Ecke schmeissen. Mama räumt da nicht weg. Man ist für seine Ausrüstung selbst verantwortlich. Man gekommt keinen Zucker in den Hintern geblasen. undundund..... Davor haben wohl viele Angst und die Hosen voll. Aber daran gewöhnt man sich schneller als man glaubt, wenn man es nicht sogar von zu Hause gewohnt ist. Es gibt ja auch Eltern, die keinen Zucker aboniert haben. ^^ Von verlorener Zeit sollte man eigentlich auch nicht sprechen. Der einzige Verlust ist vllt, der PC, den man nicht ständig bearbeiten kann, oder die Freundin, die man nicht ständig......... *Hust* Das Finanzielle ist zwar ein Punkt über den man streiten kann. Aber Studenten z.B. zahlen ja nix in ihre Rentenkasse ein. Beim Bund wird die Zeit für die Rentenberechnung mit berücksichtigt. Ich fände es auch besser, wenn jeder Mann seinen Dienst versehen muss, und nicht nur Leute, die kein Vitamin B haben. Aber im normalen Berufsleben zählt doch oftmals auch mehr der Beziehungsstrang, als die Erfahrung. Da nützt dann auch kein eher abgeschlossenes Studium. Aber der abgeleistete Wehrdienst im Lebenslauf ist sicherlich nicht von Nachteil, wenn der Chef nicht gerade Pazifist ist. ![]() Der Vorteil der neuen Wehrdienstzeit von nur noch 6 Monaten kommt doch nicht nur dem Staat zugute. Jeder der Eingezogen wird, ist doch fast schon wieder weg. Der Verlierer ist der Soldat, der sich länger verpflichtet hat. |
#5
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Falsch, wenn ich kein Jahr Berufserfahrung hab hat mein Mitbewerber schon ein Jahr und wird mir bei gleicher Eignung natürlich vorgezogen.
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#6
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Zitat:
der beim bund war wird vorgezogen auch bei ner menge anderesachen
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#7
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Ich persönlich halte diese Argumentation "Ich verlier ein Jahr das andere 'mehr' haben" auch ein wenig lächerlich. Gut, mit 22 macht sich das evtl. noch bemerkbar, aber ab 26 isses eher intressant wenn jemand noch weitere Erfahrung in der Armee gesammelt hat. Die Armee bringt auch den Vorteil mit, dass sie zeigt jemand ist anpassungsfähig, kann sich auf eine neue Situation einstellen und das beste daraus machen.
Und in ein paar Jahren, wenn du mit deinen Zeugnissen da stehst - sehen die meisten bewerber mehr oder weniger gleich aus - da macht ein halbes Jahr / Jahr Bundeswehr doch einen Unterschied aus. Und wie ich immer so schön mir vor Augen gehalten habe... in einem demokratischen Land wie unsere, hast du Rechte (Sozialstaat) aber auch Pflichten (Steuern) - Da gehört halt auch der Waffendienst dazu. Was ich aber meistens nicht verstehe ist wie sich Leute so gerne um diese einmalige Lebenserfahrung bringen? Ich mein, dass Leben ist kurz genug, gearbeitet wird dafür lang genug - Weshalb will man eine Erfahrung wie diese, wenn man sie schon machen darf einfach weglassen? Ich hatte sehr viele Nörgler in meinem Zug, nach 3 Wochen waren über 30% der Leute weg. Und die übriggebliebenen waren nicht wirklich begeistert das sie noch da sind. Wenn ich meine Jungs heute treffe, dann erzählen sie mir alle was für harte Hunde wir doch waren (lach - als obs "hart" war ^^) und wir labbern iwelche Frauen an um dann unsere Top Storys der Armee zu erzählen... Je länger ich von der Armee vorerst weg bin, umso lustiger war es.... Und eigentlich, freu ich mich nochmal einzurücken in 2 Jahren - und glaubt mir, rein beruflich etc. funkt mir das derbe dazwischen, aber die Lebenserfahrung ist mir mehr Wert als jegliches Zeugnis für iwelche Personalfuzzies. |
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Stichworte |
bundeswehr, grundwehrdienst, wehrpflicht |
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