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#1
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habe gestern auch zu Gutenberg gesehen und gehört bei Beckmann. Der windet sich wie ein Aal und verteidigt sich vor allem selbst anstatt "seine" Soldaten.
Ein richtiger Eiertanz den er da macht - aber nicht nur er, sondern praktsich alle Politiker - ausser natürlich die Opposition, für die ist es ein gefundendes Fressen - umgekehrt würden aber die Grünen und die SPD aus meiner Sicht noch älter aussehen wenn sie in der Regierugnsverantwortung wären. Nochmals: Das ganze ist eine Frage der Verhältnissmässigkeit und der Glaubwürdigkeit. Wenn am Anfang gesagt wird, dass man "nur" zwei entführte Tanklastwagen vernichten wollte und "dummerweise" halt noch ein paar Dutzend Zivilisten getötet wurden und man ein paar Wochen später hört, dass gezielt Taliban vernichtet (dieses Wort hat scheinbar Kommandant Jung verwendet) werden sollte wirft das ein ganz schiefes Licht auf die ganze Angelegenheit. Die US-Piloten die ja üblichweise nicht sehr zimberlich sind haben ja scheinbar mehrmals nachgefragt, ob sie wirklich bombardieren sollten... Mehr Transparenz und Ehrlichkeit täten allen gut - die Alternative dazu ist einfach ein Fiasko auf Raten (dann müsste ich auch das Wort "scheinbar" nicht so häufig verwenden, denn vieles ist wiedersprüchlich im ganzen Context - das ist mir gerade aufgefallen als ich meinen Text nochmals durchgelesen habe...) Geändert von raptorsf (15-12-2009 um 17:17 Uhr). |
#2
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Ich vestehe das ganze Theater nicht.
Warum müssen Befehle des Kommandeurs der Zivilbevölkerung öffentlich gemacht werden? Ich sehe den Einsatz als vollen Erfolg an. Die Laster wurden unbrauchbar gemacht, sowie die Taliban vor Ort. Wenn Soldaten dabei jetzt noch Zivilisten getötet haben frage ich mich, was haben die dort zu suchen? Würde mich nicht wundern, wenn die noch ein paar Tote zu dem Angriffsgebiet dazu gelegt haben, nur um hinterher die Hand auf zu halten. Schadensersatz für die Zivilisten würde es bei mir nicht geben. Zahlen etwa die Selbstmordattentäter der Taliban? Die greifen ja auch die Bevölkerung an. Jeder Zivilist der sich mit den Taliban einlässt, muss die Konsequenzen tragen. Geändert von Germane45 (15-12-2009 um 18:32 Uhr). |
#3
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Vieles wissen wir wirklich nicht bzw. es gibt Ungereimtheiten. Aber was ganz sicher ist, dass dieser Einsatz ein Misserfolg war!
Auf jeden Fall wurde das ganze misserabel kommuniziert, militärisch war das ganze mehr als fragwürdig (zum dritten Mal: Stichwort Verhältnismässigkeit). Und es ist ziemlich zynisch zu sagen, dass halt die Zivilisten nicht hätten dort sein sollen - na wo den sonst? Sollen alle in Luftschutzbunkern Leben in Afghanistan bis der Krieg vorbei ist? ![]() |
#4
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Aber hälst du es nicht auch für seltsam sich um 1 Uhr morgens in einem Flussbett kilometerweit von der nächsten Siedlung entfernt bei entführten Tanklastern aufzuhalten? Es ist ja nicht so das eine Stadt oder ein Dorf bombadiert wurde. Der Angriff fand mitten in der Pampa statt.
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#5
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ich kenne die Details nicht - aber könnte es nicht so sein (spekulativ, aber nach den bekannten Deatails zumindest möglich) dass dieser Treibstoff aus den Tanklastwagen verteilt/verkauft/getauscht wurde oder ähnliches an die Zivilbevölkerung?
Krieg ist halt kein Normalzustand, deswegen würde ich als Zivilist auch morgens um 1 Uhr anstehen um ein wenig Benzin zu erhalten. War ja so ähnlich im 2 WK, wo auch viele Zivilisten um Kohle anstehen mussten - in Afghanistan ist es ja jetzt auch Kalt und solche Sachen sind sicherlich gesucht. Aber wie schon gesagt, dass ist nur eine Möglichkeit - gäbe sicher auch noch 100 andere Varianten. |
#6
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Es gibt natürlich spekulativ betrachtet viele Gründe, diesen Angriff nicht gut zu heissen.
Schon wegen der vielen zivilen Opfer. Aus militärischer Sicht gesehen, hat aber der 'Feind' sein Ziel nicht erreicht. Was der Gegner nicht mehr besitzt, kann er auch nicht gegen unsere Soldaten einsetzen. |
#7
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Aus militärischer Sicht kann man auch eine Atombombe verwenden
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