
23-09-2002, 21:31
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Menefreghista
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Registriert seit: Dec 2000
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Ha! Ich möchte die "Ordnung" meines Zimmers mit einem Ausschnitt einer Kurzgeschichte beschreiben...
Zitat:
[...]
Tja, da wär’ ich nun. Was mach ich aber jetzt? Mir ist langweilig, Hunger oder Durst hab’ ich nicht... ich blicke ein wenig in meinem Zimmer umher. Soll ich irgendwas Sinnloses und Abstraktes auf ein Blatt Papier zeichnen? Klingt nicht schlecht, aber dazu müsste ich auf meinem Schreibtisch ein wenig Platz haben... hey, ich könnte mal wieder meinen Schreibtisch aufräumen. Meine Güte, wenn ich mir diesen Inbegriff von Chaos und Anarchie so ansehe, kommt mir echt das Gruseln... diverse CDs, ein Discman, Berge von Din-A4 Blättern mit irgendwelchem entgeistertem Gekritzel, Notizzettel, diverse unidentifizierbare „Teile“ – wahrscheinlich von Zirkeln oder so was – einige alte Klassenfotos (gruselig) und diverse Postkarten, die ich von Klassenkameraden aus’m Urlaub bekommen habe. Mir fällt ganz beiläufig ein, dass ich meine eigenen „Urlaubs“-Karten noch abschicken muss... und das im September. Sofort frage ich mich, wo zum Geier ich eigentlich die kleine Tasche mit den Postkarten habe, kümmere mich aber nicht weiter darum. Ich kremple meine Ärmel hoch (im übertragenen Sinne, es ist immer recht kühl im Zimmer) und beginne, das Chaos von meinem Schreibtisch zu verscheuchen. Ich lege alle Skizzen, Zeichnungen und Portraits in den Zeichenblock, schmeiße die alten Schulhefte in einen Karton, der einmal Wasserflaschen beinhaltet hat und staple die alten Schulbücher in eine Schublade (vielleicht kann ich die noch Second Hand loswerden). Danach lege ich die neuen Schulhefte in eine andere Schulbade, die anderen Schulsachen kommen in die Schultasche. Ok, soviel zum Thema Schulzubehör. Der ganze restliche Ramsch wird entsorgt............. So, jetzt bin ich endlich fertig. Mal kurz auf die Uhr geguckt... WAS? Satte 80 Minuten hat das ganze gedauert?!?!
[...]
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Die Geschichte beschreibt, wie ich den morgen des 11. September 2002 erlebt habe. 
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ΑΓΕΩΜΕΤΡΗΤΟΣ ΜΗΔΕΙΣ ΕΙΟΙΤΩ.
BERGE BRAUCHEN KEINE MENSCHEN!
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